Abdullah Alqaseer wurde 1976 in Salamiah, Syrien, geboren. Er studierte Arabistik und ist seit 2002 als Journalist tätig. Zwischen 2010 und 2014 reiste er auf der Suche nach traditioneller Musik durch Syrien und archivierte einen Schatz an Tonaufnahmen. Abdullah verließ 2015 Syrien und ließ sich für ein Jahr in der Türkei nieder, flüchtete dann nach Deutschland und lebt nun mit seiner Familie in Halle. Sein erster Kurzgeschichtenband erschien 2015 unter dem Titel „Nackt in Al-Abbasseen“.Seine Kurzgeschichten beschreiben, oft mit bitterem Humor, wie grausam und absurd das Leben der Syrer seit Anfang des bewaffneten Konflikts geworden ist. Er bleibt im Exil als Schriftsteller tätig und schreibt weiterhin Kurzgeschichten, die das schwierige Leben der Menschen in Syrien oder die Flucht vor dem bewaffneten Konflikt und dem Tod beschreiben. In seinem Roman Gebrauchte Alpträume“ (erscheint demnächst) verarbeitet er die Flucht und das Leben im Exil.
Seit Mai 2018 arbeitetAbdullah AlqaseerimProjekt ‚Weiter Schreiben‘ am Literarischen Colloquium Berlin. Seine Kurzgeschichte „Eine Lüge namens Deutschland“ ist hier zu lesen: https://weiterschreiben.jetzt/texte/abdullah-alqaseer-eine-luege-namens-deutschland/
Eine Veranstaltung im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 2019 von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage.